Programme mit
Ukraine-Bezug

Die Baden-Württemberg Stiftung verurteilt den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Wir machen uns stark für Völkerverständigung und den internationalen Austausch und hoffen, dass dies bald wieder in einem friedlichen Europa möglich  ist.

Gerade in diesen Zeiten ist für uns entscheidend, unsere Werte in allen internationalen Beziehungen zu verteidigen und die Stärke der Humanität zu zeigen. Deshalb setzen wir seit Kriegsbeginn die finanziellen Mittel und Spielräume, die uns im Rahmen von ausgewählten Programmen zur Verfügung stehen, so flexibel wie möglich für betroffene Personen und Organisationen aus den Kriegsgebieten ein.

Baden-Württemberg-STIPENDIUM

Das Baden-Württemberg-STIPENDIUM bietet vielen jungen Menschen Chancen und prägt deren Leben. Diese Möglichkeit wollen wir für alle – egal, woher siekommen – erhalten. Im Rahmen unseres Baden-Württemberg-STIPENDIUMs kommen jedes Jahr Studierende sowie junge Berufstätige aus der Ukraine und aus Russland nach Baden-Württemberg. Wir zeigen uns solidarisch und bieten ihnen unsere volle Unterstützung an. Ihnen und Ihren Familien gilt unser besonderes Mitgefühl.

Im Rahmen des Programms wurden Mittel so umgeschichtet, dass Soforthilfe-Stipendien angeboten werden konnten. Mit diesen konnten Austauschaufenthalte von Studierenden aus der Ukraine, die bereits in Baden-Württemberg waren, unbürokratisch verlängert werden. 

Insgesamt hat die Baden-Württemberg Stiftung im Zeitraum 2022 bis 2024 über diesen Sonderfonds ca. 1,5 Mio. Euro bereitgestellt, mit denen an den baden-württembergischen Hochschulen mehr als 300 unmittelbar betroffene Studierende gezielt unterstützt werden konnten.

Zum Baden-Württemberg-STIPENDIUM

Perspektive Donau

Im Rahmen des Programms Perspektive Donau unterstützt die Baden-Württemberg Stiftung Projekte in den Bereichen Bildung, Kultur und Zivilgesellschaft mit Fokus auf dem Donauraum und der Umsetzung der EU-Donauraumstrategie. 

Die Bandbreite der finanzierten Projekte reicht von Bildung und Qualifizierung von Menschen unterschiedlicher Altersgruppen über Gelegenheiten zur interkulturellen Begegnung und kommunale Vernetzungsseminare bis hin zur Unterstützung für benachteiligte Bevölkerungsgruppen.

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hat die Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Programms einen Nothilfefonds („Ukraine-Nothilfe“) eingerichtet, der dazu dienen soll, schnelle und unbürokratische humanitäre Hilfe zu leisten. Mehrere Länder des Donauraums, in denen die Baden-Württemberg Stiftung regelmäßig Projekte durchführt, z.B. die Slowakei, Ungarn, Rumänien und die Republik Moldau, sind als direkte Nachbarländer der Ukraine sehr stark vom anhaltenden Krieg betroffen. Die unmittelbar nach Kriegsbeginn aufgelegte Ausschreibung für Projekte mit Ukraine-Bezug wird nach wie vor gut angenommen. Ab 2022 konnten im Rahmen der Nothilfe-Ausschreibung pro Projekt Mittel bis zu 10.000 Euro für Maßnahmen beantragt werden, die in der Ukraine, in den Nachbarländern der Ukraine oder in Baden-Württemberg zur Unterstützung von ukrainischen Personen und Organisationen eingesetzt werden. Seit 2023 können bis zu 50.000 Euro pro Maßnahme beantragt werden. Die Anträge werden fortlaufend von der Baden-Württemberg Stiftung und dem Staatsministerium Baden-Württemberg geprüft.

Die Entscheidung über den Förderantrag erfolgt so rasch wie möglich. Hier finden Sie die Ausschreibungsseite mit allen Antragsformularen.

Baden-Württemberg Fonds für verfolgte Wissenschaftler

Das Programm Baden-Württemberg Fonds für verfolgte Wissenschaftler gewährt schon seit vielen Jahren besonders qualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt, die gefährdet oder bereits geflüchtet sind, finanzielle Unterstützung. Mit den Mitteln der Baden-Württemberg Stiftung sollen sie an baden-württembergische Hochschulen oder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen vermittelt werden, um ihrer Forschung und Lehre in sicherer Umgebung nachgehen zu können. Anträge von geflüchteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Ukraine werden ab sofort entgegengenommen. 

Zum Programm

Stiftung Kinderland Baden-Württemberg  

Im Bereich Gesellschaft und Kultur plant die Stiftung Kinderland zur Unterstützung von geflüchteten ukrainischen Kindern ein neues Ferienprogramm. Auf diese Weise wird das bestehende Programm Innovative Ferienangebote für Kinder und Jugendliche, das seit 2006 bereits mehr als 120 pädagogische Ferienprogramme veranstaltet hat, dieses Jahr auf geflüchtete Familien aus der Ukraine ausgerichtet.  

Zur Website der Stiftung Kinderland

Integration 

Auch bereits bestehende Integrationsprogramme sowie ein Projekt zur psychologischen Betreuung unbegleiteter minderjähriger Ausländer (UMA) mit Fluchthintergrund der Universität Konstanz sollen zügig so angepasst werden, dass sie die Bedürfnisse von geflüchteten Jugendlichen aus der Ukraine berücksichtigen. 

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Kontaktstelle Ukraine

Birgit Pfitzenmaier
Abteilungsleiterin Gesellschaft & Kultur, Bildung (interimsweise), Stiftung Kinderland, Prokuristin
Stv. Geschäftsführerin im Projektbereich
Tel +49 (0) 711 248 476-18
pfitzenmaier@bwstiftung.de

Agnes Sebestyén, Referentin Bildung bei der Baden-Württemberg Stiftung.

Dr. Ágnes Sebestyén
Referentin Bildung
Tel +49 (0) 711 248 476-49
sebestyen@bwstiftung.de