Resilienz
Perspektiven-Event April 2024

Hamsterrad, Reizüberflutung, Schicksalsschläge: Jede Person erlebt privat und beruflich viele Situationen, die psychische Widerstandskraft erfordern. Wie können wir unter diesen Vorzeichen unsere persönliche Resilienz verbessern? Wodurch zeichnet sich mentale Stärke aus und wo liegt ihre Grenze? Und was macht uns als Gesellschaft krisenfest?

Stark bleiben - was macht uns in Krisenzeiten resilient?

Hamsterrad, Reizüberflutung, Schicksalsschläge: Jede Person erlebt privat und beruflich viele Situationen, die psychische Widerstandskraft erfordern. Hinzu kommt oft die Sorge um die angespannte weltpolitische Lage, wirtschaftlichen Abstieg oder zunehmende soziale Spaltung – und über allem steht die ungelöste Klimafrage. Auf Krisen reagieren mussten Gesellschaften schon immer. Neu ist, dass viele Herausforderungen ineinandergreifen, gleichzeitig geschehen und oft nur global zu bewältigen sind. Wie können wir unter diesen Vorzeichen unsere persönliche Resilienz verbessern? Wodurch zeichnet sich mentale Stärke aus und wo liegt ihre Grenze? Und was macht uns als Gesellschaft krisenfest?

Diese und weitere Fragen diskutierten am 25. April 2024 

Dr. Isabella Helmreich, Leiterin Wissenstransfer am Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) in Mainz

Martina Rudolph-Zeller, Leiterin der TelefonSeelsorge Stuttgart

Dr. Sönke Müller, Internist, Leitender Notarzt und Träger des Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichens Baden Württemberg 

Moderation: Benno Stieber 

UNSERE GÄSTE

Martina Rudolph-Zeller leitet die TelefonSeelsorge Stuttgart. Sie und ihr Team nehmen Anrufe von Menschen in verschiedenen Krisensituationen an, hören zu und spenden Trost.

Ihre Strategie für mehr Resilienz: Sich gut um sich selbst kümmern - mit genug Schlaf und Ausgleich in der Freizeit.

Dr. Sönke Müller erlebt als Notarzt im Dienst täglich Menschen in Extremsituationen - für sein Engagement wurde er mit dem Bevölkerungsschutz-Ehrenzeichen Baden Württemberg ausgezeichnet.

Dr. Müllers Strategie für mehr Resilienz: Das Menschliche an seinen Mitmenschen nicht aus den Augen verlieren und Ausgleich schaffen, z.B. beim Sport.

Dr. Isabella Helmreich erforscht als Leiterin des Bereichs Wissenstransfer am Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) in Mainz, wie Resilienz im menschlichen Gehirn beobachtet und gemessen werden kann.

Dr. Helmreichs Forschungsergebnisse und eigene Strategien legen nahe, dass es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die persönliche Resilienz stärken. Darunter z.B. physischer und emotionaler Abstand zu belastenden Situationen.

Unsere Podiumsgäste sprachen über ihren beruflichen Alltag und wie sie selbst Extremsituationen meistern. Auch aus dem Publikum wurden interessierte Fragen gestellt und die Gäste blieben nach Ende der Podiumsdiskussion bei Häppchen und einem Glas Wein im Gespräch. 

Weitere Strategien und Erkenntnisse der aktuellen Resilienzforschung lesen Sie in der aktuellen Ausgabe unseres Perspektiven-Magazins.

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