WEIN MIT EIGENER HANDSCHRIFT
„Wir machen Weine, wie wir sie selbst trinken wollen“, sagt Hans-Peter Wöhrwag. „Und laufen dabei nicht allen Trends hinterher“, ergänzt er mit Blick auf tätowierte und bärtige Sommeliers mit ihren naturtrüben Weinen, die gerade die Szene erobern. Es komme ihm nicht auf den Effekt und das Marketing an, sondern darauf, „dass wir unserer Linie treu bleiben“. Wöhrwag hat sein Ziel, trockene Weine für Liebhaber zu machen, beharrlich verfolgt. Dass er dabei zusammen mit seiner Frau Christin erfolgreicher war als andere, liegt auch daran, dass er als gelernter Bankkaufmann klug in sein Unternehmen investiert hat. Im Jahr 1992 hat er den elterlichen Betrieb gemeinsam mit seiner Frau, die auch aus einer Winzerfamilie stammt, übernommen und ihm mit kontinuierlicher Arbeit im Weinberg und im Keller seine eigene Handschrift gegeben.